2. Die Elzbeete
Von 2013 bis 2016 standen die zwei Elzbeete im Zentrum unserer Aktivitäten. Mit dem Beginn des Mitmachgartens im Stadtrainpark hat sich unser Schwerpunkt verlagert.
2017 wurde der Elzgarten umgebaut in eine pflegeleichtere Variante. 2018 haben wir das zweite Elzbeet aufgegeben.
Beim Elzbeet 1
liegt jetzt das Gewicht auf mehrjährigen Blühstauden, einjähriger Bienenweide, Kräutern und Beerenvielfalt: Himbeeren (rote, gelbe, frühe, späte), Brombeeren, Jostabeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren, Weikis, Stachelbeeren.
In der Gartensaison 2017 gediehen weiterhin einige Gemüse: Kürbisse, Melonen, Tomaten, Stangenbohnen, Zuckererbsen, Winterrettich, Salate, Paprika, Chilis.
Ende 2017 pflanzten Antje und Nicole 8 Strauchbäumchen, um auf attraktive Weise den Pflegeaufwand weiter zu reduzieren. Wir brauchen unsere Kapazitäten dringend für die Weiterentwicklung und laufende Pflege des großen Mit-Mach-Gartens am Stadtrain!
Mit den 8 Obstbäumchen
demonstrieren wir seltene und z.T. regional angepasste Sorten
mit unterschiedlichen Blüh- und Reifezeiten, die zum Kennenlernen, Naschen und Nachahmen einladen.
Obstanbau - klein aber fein!
Aufgrund ihrer Süße wird sie auch gern direkt vom Baum genascht. Pflückreif: Ende September. Diese Pflaume entstand in der Schweiz aus einem Zufallssämling in der 2. Hälfte des 19. Jhdts. Sie ist rot-violett, hat etwa Mirabellengröße und eignet sich besonders zum Schnapsbrennen. Aus ihr entsteht der berühmte Pflümli.
Diese Wildpflaume ist seit 5000 Jahren hier in Baden bodenständig. Die Frucht ist klein, grün-gelb und sehr aromatisch und süß. Sie wird traditionell zum Brennen verwendet. Der Volksmund nennt das Produkt Zibärtle. Reife: Oktober
Diese altbekannte Mirabellen-Standartsorte stammt aus Frankreich. Sie blüht rein weiß und sehr reich und entsprechend dicht ist der Fruchtbehang. Die Früchte sind leuchtend gelb. Erntereif: Ende August.
Sie stammt aus dem 15. Jhdt. Sie blüht so spät, dass Frost seltener zu Ausfällen führt. Die sehr aromatischen Früchte haben eine punktierte, glatte Haut, das Fruchtfleisch ist orange und bei Vollreife sehr saftig. Reife: Mitte August.
- Eine Birne Gräfin von Paris
Diese alt bekannte Wintertafelbirne bevorzugt unser Weinbau-Klima. Die Früchte sind gelblich-grün mit leichter zimtartiger Berostung. Das Fruchtfleisch ist würzig und süß. Diese Birne lässt sich lange lagern. Reife: Dezember - Februar.
- Eine Apfelquitte Konstantinopler
Diese Quittensorte ist sehr alt. Ursprung unbekannt, wahrscheinlich Türkei. Im Mai blüht sie wunderschön. Die Früchte sind goldgelb und wenig behaart. Sie eigenen sich nicht zum Rohgenuss, sind aber verarbeitet eine Köstlichkeit. Reife: Mitte Oktober bis November.
- Eine Mispel (mispilus germanica)
Diese Wildobstart wurde früher bei uns viel angebaut. Sie blüht im Mai - Juni sehr dekorativ. Ihre runden, braunen Früchte sind erst nach den ersten Frösten genießbar. Wie die Quitten eigenen sie sich aber vor allem nach einer Verarbeitung zum menschlichen Verzehr.
Diese Wildobstart ist inzwischen sehr selten geworden. Sie bevorzugt warmes Klima und kalkreiche Böden. Blätter und Blüten ähneln denen der Eberesche, mit ihr ist sie auch verwandt. Blüten und Früchte stehen in Doldentrauben. Speierlingsfrüchte sind aber deutlich größer als die der Eberesche. Aufgrund ihres hohem Gerbsäuregehaltes eigenen sie sich vor allem als Zusatz zu Apfelwein und Obstler. Sie ergeben aber auch köstliche Marmelade und Gelee. Reife: Ende August - Mitte Oktober. Text
Auf
Elzbeet 2
wuchsen 2017 neben Grünkohl frühe und späte Kartoffeln (pflegeleicht), Salat und Buschbohnen. Den rechten Teil bewirtschaftete Sabine mit Möhren, Radieschen, Tomaten, Mangold, Zucchini, Artischocken, Lavendel, Borretsch, Liebstöckel.
Inzwischen wurde dieses Beet aufgelöst.
Erster Spatenstich: Frühling 2013
Unser erstes Beet wurde uns freundlicherweise von der
Stadt Waldkirch
zur Verfügung gestellt.
Es hat die Maße 20 m x 2,50 m und befindet sich an der Elz-Promenade Richtung Buchholz, Höhe Bowling-/Fitnesscenter.
Am 28. April haben 7 fleißige Helfer angefangen, das Beet zu bepflanzen. Seitdem kamen immer mehr Pflänzchen dazu.